Beitrag von Viktoria
„Ziviles Engagement und Studium verbinden“ – als ich den Kurs im System der Uni Hamburg entdeckte, war mir sofort klar: Da habe ich Lust zu!
Sicherlich ist ein Ehrenamt nicht von einem Uni-Kurs abhängig. Doch aufgrund meines beruflichen Werdeganges kam ich bislang nicht dazu. Der Wunsch flammte immer wieder auf und verschwand dann im Alltags-Wust. Jetzt aber, dachte ich mir und freute mich umso mehr, dass die Anmeldung direkt funktioniert hat. Durch den Kurs verspreche ich mir einen Überblick über Projekte und vom Know-How der anderen Teilnehmer*innen zu profitieren, damit der Weg zum Engagement gelingt.
Nicht nur aber besonders in schweren Zeiten ist es umso wichtiger, näher zusammenzurücken und sich einzusetzen für jede*n und alles, die*der in unserer Gesellschaft Unterstützung und Hilfe braucht. Doch es sollte tatsächlich gar nicht mal so easy sein, eine ehrenamtliche Aufgabe während Corona zu finden. Obwohl viel direkte Hilfe benötigt wird, wünsche ich mir, langfristig dieses Amt auszuüben und fest in mein Leben zu integrieren – auch über das Seminar hinaus. Also habe ich mir viel Zeit genommen, um im Internet nach passenden Engagements zu recherchieren.
Die ersten Kontaktversuche wurden mit der Aussage „Momentan finden keine Treffen statt“, erstickt. Auch eine Vermittlung, die über den Kurs erfolgte, fand aus selbigen Gründen ein jähes Ende.
Mein „Wunsch-Engagement“ bezieht sich auf die ASB-Rettungshundestaffel. Hier werden speziell ausgebildete Teams aus Mensch und Hund in Gebiete oder Gebäude geschickt, um vermisste Personen zu finden. Dabei handelt es sich um eine knapp zweijährige Ausbildung, die sowohl mit als auch ohne Hund absolviert werden kann. Neben einem Erste Hilfe-Training wird auch fachspezifisches Wissen rund um die Einsatztaktik, Orientierung im Gelände und Sprechfunk vermittelt. Das Gelernte wird am Ende mit einer Prüfung belegt, die regelmäßig wiederholt werden muss.
Ich finde die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund spannend, sowie den Rahmen der Ausbildung, um dann in speziellen Einsatzsituationen durch das erlangte Wissen ganz gezielt helfen zu können. Bislang ist die Situation rund um Corona der Grund, warum auch hier keine Treffen stattfinden. Ich werde euch auf dem Laufenden halten!“