Quasimodos Feierküche: Neue Verordnung – neue Anläufe

Beitrag von Róisín

In den letzten Wochen ist offiziell wenig passiert bei Quasimodos Feierküche. Ideen, sich weiter online zu treffen oder Fotoaktionen ins Leben zu rufen, haben sich weitgehend im Sand verlaufen. Das war auf der Planungsebene zwar frustrierend, aber auch ein Indiz dafür, dass für solche Aktionen kein Bedarf bestanden hat. Positiv zu vermerken war, dass der Kontakt zwischen den Mitgliedern der Community (jene, die bislang häufig an Veranstaltungen teilgenommen haben, deren Kontakte ausgetauscht wurden) trotzdem fortlaufend und rege aufrechterhalten wurde.

Diesen Dienstag wurden (endlich) neue Verordnungen zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 veröffentlicht. Diese eröffnen uns neue Möglichkeiten kleinere Veranstaltungen zu organisieren, an denen dann auch, wie es unserer Absicht entspricht, alle die Möglichkeit haben über Voranmeldung teilzunehmen. Konkret schwebt uns vor im Stadtpark oder am Elbstrand einen Nachmittag, wenn möglich mit Volleyballangebot, zu veranstalten, einen Spieleabend mit festen Sitzplätzen in einem Lokal zu organisieren, eine Wanderung zu planen sowie eine von mir angeleitete Tanzworkshopreihe durchzuführen. Herausforderung ist nun das Erstellen der jeweiligen Schutzkonzepte, aber auch die Tatsache, dass sich für einige aus der Orga der Alltag stark verändert hat und wir eine neue Routine für die Veranstaltungsplanung finden müssen.

Ferienpass für Kinder und Jugendliche

Beitrag von Rick

Nachdem die Aktionen und Tagesausflüge im Amt Hürup fertig geplant waren, konnten sich die Kinder und Jugendlichen digital für diese anmelden. Leider mussten wir schnell feststellen, dass die Nachfrage deutlich größer war als die freien Plätze, die aufgrund von Corona immer noch auf 10-15 Personen begrenzt waren. Daher haben wir uns entschieden einige Aktionen mehrmals durchzuführen. Den Auftakt der Aktionen bildet ein Tagesausflug nach Föhr. Dann folgen die weiteren Tagesprojekte wie Siebdrucken, Wattwanderung, Kanutour, Geocaching, Sprayworkshop und noch viele mehr.

Spannend ist, dass trotz der spontanen Entstehung der Projekte alle sehr gut zusammengearbeitet haben und alles schnell geplant wurde. Hier zeigt sich, dass das ehrenamtliche Team sehr gut harmoniert und es dabei an Tatendrang und Kreativität nicht fehlt. Nun freuen wir uns auf coole Aktionen, tolle Momente und aufregende Aktionen.

Neues vom Ijel e.V.

Beitrag von Isabell

In den letzten Wochen habe ich in Abstimmung mit dem Vorstand des Ijel e.V. eine Umfrage ausgearbeitet, die innerhalb des Vereins per Whatsapp und Email-Verteiler an aktive und inaktive Mitglieder versendet wurde. Im weiteren Verlauf wollen der Vorstand und ich uns zusammensetzen und die Ergebnisse auswerten. Zudem ist ein Ijel Wochenende geplant, auf dem wir die Ergebnisse gemeinsam mit den Ijelist@s besprechen. Gerne möchten wir Veränderungen oder auch neue Projekte im Verein starten, um die Vereinsarbeit in Zeiten von Corona wieder voranzutreiben.

Hier einige Beispiele der erarbeiteten Umfrage:

Da Anfang des Jahres ein neuer Vorstand gewählt wurde und einige Ijelist@s sich bereit erklärt haben eine Medienprojektgruppe zu starten, haben wir uns mehrmals getroffen, um weitere Vorgehensweisen zu besprechen. Aufgrund der Pandemie finden die diesjährigen Jugendbegegnungen mit Kolumbien und Mexiko nicht statt und werden auf das nächste Jahr verschoben. Dennoch ist geplant einen virtuellen Austausch zu organisieren, sodass die Jugendbegegnung nicht ganz ins Wasser fällt.

In der Medienprojektgruppe wurde die Idee, einen Podcast über den Verein, kulturelle Themen und Interviews mit verschiedenen Ijelist@s oder dem Verein nahestehende Personen zu realisieren. Dazu haben wir mit unserem Dachverband (AGfJ) einen Termin ausgemacht um an einem Workshop über die Erstellung eines Podcasts teilzunehmen. Ein anderer Aufgabenbereich der Projektgruppe war es ein neues Ijel Logo zu erstellen, welches für Sticker oder auch T-Shirts und Pullis genutzt werden kann. Hier links seht ihr einen Vorschlag von einem Ijelist@ für das neue Logo.

Bericht vom 2. Planungstreffen

Das zweite Planungstreffen zum Seminar „Ziviles Engagement und Studium verbinden“ fand am 29.01.2020 statt. Im ersten Teil ging es um den Begriff studentische Partizipation. Was genau heißt eigentlich Partizipation? Wo fängt sie an und wo hört sie auf? Um den Antworten auf diese Fragen näher zu kommen, haben wir uns u.a. das folgende Stufenmodell von Kerstin Mayrberger angeschaut:

Außerdem gab es einen kleinen Einblick in Methoden, die die Partizipation strukturieren können. Sinnvoll eingesetzt, bieten viele Lehrmethoden, die nicht unbedingt explizit partizipativ sein müssen, Möglichkeiten für Partizipation. Klar war für alle Teilnehmenden, dass der Einsatz von Methoden einer gelungenen studentischen Partizipation auch entgegenwirken kann. Wir streben eine gute und für unser Seminar sinnvolle Mischung an.

Weiterhin haben wir uns über bisherige Erfahrungen mit Partizipation in Lehrveranstaltungen ausgetauscht. Für einige Lehrende hat studentische Partizipation bereits einen hohen Stellenwert. Und außerdem: „Man kann nicht nicht partizipieren“. Auch Studierende, die Unzufriedenheit nicht kundtun, treffen damit eine Entscheidung und beeinflussen den Verlauf des Seminars. Aber dennoch hängt erfolgreiche und nachhaltige Partizipation mit Engagement auf Lehrenden- und Studierendenseite zusammen.

In diesem Seminar sprechen wir also von Engagement auf zwei Ebenen. Zum einen dem Engagement innerhalb des Lehr-Lern-Kontextes, in dem Lehrende und Studierende ein Seminar und dessen Outcome gemeinsam gestalten. Und zum anderen über das zivile Engagement außerhalb der Lehrveranstaltung. Wichtig ist: Das Ganze ist ein Prozess. Die Studierenden entscheiden selbst, ob sie das Seminar mit Ideen und Anreizen für das eigene Engagement nach der Vorlesungszeit verlassen, oder sich im zweiten Teil des Seminars (Juli bis Oktober 2020) der Umsetzung eines konkreten gemeinsamen Projektes widmen.

Über viele Ideen und Impulse zu zivilem Engagement wurde bereits beraten. Das Feld ist weit. Viele Studierende bringen bereits wichtige Kontakte und Erfahrungen mit. Es gilt weiterhin: Denkt groß! Probiert aus! Alles ist möglich (fast ;-))! Die Teilnehmenden hatten schon ein paar Ideen für mögliche Projekte, z. B. auf dem Feld der Kinder- und Jugendhilfe, der Gefängnisseelsorge oder der Arbeit an einem Projekt für wohnungslose Menschen. Weitere Gedanken waren, ein Urban Gardening-Projekt anzustoßen, sich in einem Mentoring-Programm für Schüler*innen oder in der Sprachvermittlung einzubringen. Dies sind natürlich nur Beispiele, weitere Teilnehmende können sich auch Projekte aus ganz anderen Feldern aussuchen. In den ersten Sitzungen des Semesters werden wir zusammentragen, welche Kenntnisse und Kontakte in unserem Kreis bereits bestehen. Wir werden eruieren, welchen Input wir von außerhalb brauchen und wo wir uns gegenseitig etwas beibringen können.

Alle Neuigkeiten und Infos findet ihr regelmäßig hier auf dem Blog. Bei Fragen und Anregungen meldet euch gerne per Mail: cornelia.springer@uni-hamburg.de.

Wir freuen uns auf den Seminarstart im April!

Bericht vom 1. Planungstreffen

Das erste Planungstreffen zu dem Seminar „Ziviles Engagement und Studium verbinden“ fand am 08.01.2020 statt. Wir danken den teilnehmenden Studierenden für den gemeinsamen Austausch über Erfahrungen, Ideen und Wünsche.

Nicht nur für die Teilnehmenden, auch für uns war und ist die kleinteilige Gestaltung des Seminars noch nicht ganz klar. Aber genau das ist der partizipative Weg, den wir gehen wollen, um Studierenden die Möglichkeit zu geben ihre Erfahrungen, Wünsche und Ideen einzubringen, um ein Seminar zu besuchen, das ihren Interessen und Ansprüchen an gute Lehre entspricht.

Fest steht, dass es in diesem Seminar um ziviles Engagement geht. Also das Engagement in Projekten oder Tätigkeiten, die das Gemeinwohl fördern. Dies kann sich in Form von Interventionen, Workshops, Blogs und vielem mehr zeigen. Dabei können bereits bestehende Kontakte der Studierenden genutzt oder ganz neue Möglichkeiten entdeckt werden.

Im ersten Planungstreffen haben wir uns über die konkrete Gestaltung der Veranstaltung ausgetauscht und erste Ideen für mögliche Input-Vorträge, für die zeitliche Setzung der Veranstaltungen und auch über mögliche Prüfungsleistungen gesammelt. Das Seminar ist projektorientiert und fordert eine hohe Selbstorganisation der Studierenden. Trotzdem ist der Konsens, dass nicht nur „losgelassen“, sondern auch „an die Hand genommen“ werden sollte, um u.a. durch Inputs Unterstützung von der Lehrendenseite zu geben. Eine hohe Flexibilität soll dabei stets gegeben sein.

Um die ersten Gedanken zu vertiefen und weiteren Studierenden die Möglichkeit zu geben das Seminar aktiv mitzugestalten, soll ein zweites Plaungstreffen Ende Janaur stattfinden. Dazu sind alle interessierten Studierenden herzlich eingeladen.

Schreibt einfach eine Mail an: civic-engagement.uhh@uni-hamburg.de