Update: Doku Seenotrettung

Beitrag von Rick und Julian

Inhalt unseres Films

Zu sehen ist das Oberdeck des grünen 60 Jahre alten DDR-Fischkutters. Die Kamera ist lediglich auf den Befragten gerichtet ohne dabei den Interviewer zu sehen. Fragen kommen sozusagen aus dem off. Das Interview wird tagsüber gedreht, sodass man im Hintergrund den Harburger Binnenhafen sieht. Dabei hört man leichte maritime Geräusche wie z.B. Möwen, Schiffssirenen bzw. allgemeine Hafengeräusche. Im Vordergrund steht der Dialog, also die Fragen des Interviewenden und die Antworten des/der Interviewten.

Jedem/r Interviewten soll ein eigenes Szenenbild zugeordnet werden. Sprich im Hintergrund sieht man bei jeder Befragung eine andere Kulisse, aber jeweils eine. Während der Befragung wird die Kulisse also nicht geändert.

Aufbau & Format

Der Interviewer sitzt hinter der Kamera und ist nicht zu sehen, sodass der/die Interviewte ihn direkt anguckt und dabei auch in die Kamera. Es werden im Bild dann kurz (ca. 20 Sekunden) Informationen über den Befragten eingeblendet wie Name oder ggf. Pseudonym und Alter. Im Verlauf des Interviews werden die verschiedenen Fragen sukzessiv an den Interviewten gestellt. Geplant ist es, dass das Gespräch durch das an der Kamera integrierte Mikrophon aufgenommen wird, sodass das Halten eines Handmikrophon entfällt. Das Interview soll dabei die Form eines Frage-Antwort Gesprächs annehmen und ggf. weitere Fragen gestellt werden, wenn z.B. eine Antwort einen weiteren interessanten Aspekt aufweist.

Ist der Interviewfragebogen abgearbeitet, wird die Szene zum nächsten Befragten gewechselt, wobei wieder die gleichen Fragen gestellt werden.

Drehplan

Rick wird die Rolle des Interviewers übernehmen und Julian die Regie, Kameraführung, Toneinstellung sowie die Lichtverhältnisse. Ein Interview sollte ca. 30-40 Minuten in Anspruch nehmen, sodass wir an einem Drehtag das ganze Material sammeln können. Der Schnitt des Films wird von uns beiden übernommen.

Zu den Interviewten

Bei den Interviewten handelt es sich um Personen, die sich bereits einmalig oder mehrmals aktiv an Rettungsmissionen im Mittelmeer beteiligt haben. Da wir auf intensive Interviews hoffen steht der Fokus auf der Qualität der Gespräche, statt quantitativ möglichst viele Engagierte zu befragen.

Um die Anonymität der Personen zu berücksichtigen, ist es ihnen freigestellt, in welcher Form sie vor die Kamera treten wollen. Darüber hinaus werden sich die Personenbeschreibungen lediglich auf den Vornamen oder ein Pseudonym beschränken. Hinzu können noch Informationen zum Engagement sowie Alter genannt werden.

Projektvorhaben: Doku Seenotrettung

Beitrag von Rick und Julian

In den vergangenen Wochen hat sich bei uns einiges getan. Unser Projektvorhaben geht allmählich voran!

Hintergrund

Die zivile Seenotrettung durch NGOs im zentralen Mittelmeer geriet seit 2018 immer mehr ins Kreuzfeuer europäischer Staaten. Gerettete werden nicht aufgenommen, die Zufahrt zu sicheren Häfen verweigert, staatliche Mission beendet, Kapitän:innen verhaftet, Rettungsschiffe an die Ketten gelegt und somit der Tod von Migrant:innen bei der Überfahrt nach Europa stillschweigend in Kauf genommen. Doch die zivilen Seenotrettungsorganisationen lassen sich davon nicht unterkriegen und setzen ihre Hilfeleistungen im Mittelmeer fort. Aufgrund dieser Situation, aber auch weil das Thema Seenotrettung im Allgemeinen, nicht nur durch die aktuelle Corona-Krise, aus dem Fokus des politischen Diskurses geraten ist, soll sich dieses Filmprojekt Seenotrettungsorganisationen widmen. Genauer gesagt um die Menschen, die sich in NGOs ehrenamtlich aktiv an der Seenotrettung beteiligen.

Unser Ziel

Das Ziel unseres Projektvorhabens ist es Interviews mit Seenotretter*innen zu führen und diese filmisch aufzuzeichnen. Es handelt sich also bei diesem Projekt um einen Dokumentarfilm. Dabei soll in Form von Interviews ein Eindruck von den Personen vermittelt werden, die sich ehrenamtlich in der zivilen Seenotrettung im zentralen Mittelmeer engagieren. Im Fokus der Interviews steht dabei neben dem zentralen Thema Seenotrettung vor allem der Mensch und dessen Beweggründe für das Engagement.

Drehort und Interviewpartner:innen

Wir würden die Aufnahmen gerne auf einem Schiff machen, das für die Seenotrettung genutzt wurde, und zwar nach Möglichkeit auf der Sea-Eye im Harburger Museumshafen.

Wir haben bisher drei mögliche Personen eingeladen. Namen und persönliche Angaben folgen zu einem späteren Zeitpunkt.