Von Botengängen und abgesagten Gottesdiensten – Engagement in der Paul-Gerhardt-Gemeinde

Beitrag von Lois

Hallo!

Seit meinem letzten Blogeintrag gibt es leider recht wenig zu berichten. Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen sind Gottesdienste und andere Veranstaltungen weiterhin nicht möglich. Ich  erledige hier und da ein paar Botengänge, meist bei älteren Mitgliedern der Gemeinde, um beispielsweise, wie gestern, einen CD-Player anzuschließen.

Mittlerweile habe ich die Befürchtung, dass ich meine 30-40 Stunden ehrenamtliches Engagement als Voraussetzung für das Seminar nicht erfüllen werde. Nichtsdestotrotz habe ich den Entschluss gefasst, auch nach dem Uni-Seminar weiterhin für die Paul-Gerhardt-Gemeinde als Ehrenamtlicher tätig zu bleiben. Die Arbeitszeit, die ich mittlerweile investiert habe, hat mir bisher immer viel Freude bereitet und ich sehe keinen Grund, damit aufzuhören.

In Planung: Eine CD mit philosophisch-theologischen Texten

Zwischenbericht von Lois

Seit meinem Einstieg als Ehrenamtlicher in der Paul-Gerhardt-Gemeinde zu Winterhude hat sich nicht viel getan. Aufgrund der verschärften Corona-Verordnungen sahen sich Mitte Dezember 2020 die Kirchengemeinden dazu gezwungen, alle Gottesdienste bis auf Weiteres nicht mehr anzubieten.

In den vorherigen Jahren waren die Feiertage immer ein Anlass für viele Veranstaltungen, wie Tage der offenen Tür, Konzerte, Flohmärkte, etc. und galten bisher als die wuseligsten Tage. Diese konnten dieses Jahr leider nicht angeboten werden. Für mich hieß das, dass mein ehrenamtliches Engagement stark zurückgeschraubt wurde. Bisher konnte ich allenfalls einige wenige, kleine Botengänge für die Gemeinde erledigen.

Glücklicherweise bleibt die Gemeinde nicht untätig und hat sich die letzten Tage gekümmert, um auch weiterhin, wenngleich unter erschwerten Bedingungen, für Gemeindemitglieder da zu sein. Es wurden neue Angebote entwickelt, beispielsweise  wird eine CD mit philosophisch-theologischen Texten eingesprochen und dann an Gemeindemitglieder verteilt. Ich habe mich bereiterklärt eine solche CD zu konzipieren und zu verteilen. Des Weiteren wird demnächst meine Unterstützung bei hausmeisterlichen Tätigkeiten, wie zum Beispiel der Umgestaltung von Räumen, benötigt. Diese kleineren Aufgaben sind aber alle noch in Planung und ich werde mich hoffentlich in den nächsten Tagen diesen annehmen können.

Insgesamt bin ich sehr froh über mein Engagement bei der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Ich fühle mich sehr wohl dabei, dass ich immer aktiv eingebunden werde und habe das Gefühl, dass mein freiwilliges Engagement gut angenommen wird. Ebenfalls stimmt die Kommunikation mit den anderen Mitarbeiter*innen. Das fördert in mir wiederum dann eine intrinische Lust ebenfalls aktiv in der Gemeinde mitzuwirken.

Mein Engagement in der Paul-Gerhardt-Gemeinde

Beitrag von Lois

Hallo!
Mein Name ist Lois Fontaine, 30 Jahre alt, wohnhaft in Winterhude und ich studiere an der Universität Hamburg. Ich habe zuvor bereits ein Seminar im Projekt Engföle belegt, in dem es um Wohnungslosigkeit in Hamburg ging. Das hat mir gut gefallen, deshalb hab ich mich entschlossen auch dieses Semester wieder ein Seminar in dieser Reihe zu belegen. Außerdem trifft es sich ganz gut, da ich bisher keine „wirkliche“ ehrenamtliche Tätigkeit ausgeübt habe. Ich sage keine „wirkliche“, weil mich trotz eines absolvierten Zivildienstes sowie einem freiwilligen sozialen Jahr im Ausland schon seit längerem der Gedanke an mir nagt, mich ehrenamtlich betätigen zu wollen.

Im Rahmen des Seminars habe ich mich bei der Paul-Gerhardt-Gemeinde zu Winterhude vorgestellt vorgestellt. Dort wurde ich mit offenen Armen empfangen und auch sehr schnell terminlich eingebunden. Meine Tätigkeiten werden wie abgesprochen sein: Hausmeistertätigkeiten, Geländepflege, Gespräche und Kontakt mit Senior*innen (situationsbedingt wahrscheinlich telefonisch), allgemeine Hilfestellungen in der Gemeinde oder bei Gemeinde-mitgliedern. Zuhause habe ich bereits persönliche Briefe verfasst, die an bedürftige Gemeindemitglieder verschickt werden.

Fest eingeplant bin ich bereits für die Feiertage, bei denen es um die Planung und Durchführung der Weihnachtsgottesdienste geht. Aufgrund der momentanen Situation gibt es ein Vielfaches an Arbeit, die bewältigt werden muss. Dementsprechend haben sich die Leute im Gemeindevorstand sehr über meine Anfrage gefreut. Meinen ersten Arbeitstag werde ich am 1. Advent vor Ort in der Gemeinde leisten.

Ich freue mich ebenfalls auf die Arbeit in der Gemeinde, weil ich zwar eher wenig mit der Kirche zu tun habe aber trotzdem die Möglichkeit haben werde, mich im Stadtviertel ehrenamtlich zu betätigen. Ich denke, dass der Kontakt zwischen Menschen, die sich als Gemeinde-mitglieder verstehen und jenen die solchen Kontakt suchen besonders in Corona-Zeiten sehr wichtig ist.