Am vergangenen Samstag hatten wir das erste Treffen unserer Naturschutzgruppe für junge Erwachsene. Nach Erledigung der organisatorischen Dinge haben wir Insektenhotels gebaut, die ihr auf den Fotos sehen könnt. In dem kurzen Video stellt sich auch Karim kurz vor, der inzwischen zu uns gestoßen ist. Der nächste Termin der Gruppe ist am Sonntag den 4. Oktober 2020. Da planen wir aus den Äpfeln im Parl Apfelsaftzu pressen. Außerdem sind wir gerade dabei einen Social Media Post über die Gruppe zu gestalten.
Sägearbeiten
Insektenhotels
Insektenhotels
Die Naturschutzgruppe für junge Erwachsene, natürlich mit Mundnasenschutz
„Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, Armut zu beseitigen, und gleichzeitig vielleicht die letzte Generation, die noch die Chance hat, unseren Planeten zu retten.“ (Agenda 2030, 2015, S.13, Punkt 50)
Projektmanagement, Antragstellung für SDG-Projekte
Entwicklung von Konzepten für eigene Projektideen
Die 17 Ziele der Agenda 2030 – die Sustainable Development Goals (SDG) – sind die wegweisenden Leitlinien der Vereinten Nationen hin zu einer nachhaltigen Entwicklung der Weltgemeinschaft. Und doch scheinen wir so weit von ihrer Erreichung entfernt zu sein. Welches Potenzial steckt in den Zielen für Nachhaltige Entwicklung? Kann die Armut der Welt beseitigt und der Planet gerettet werden? Und was kann ich selbst zur Umsetzung beitragen?
Diesen Fragen wollen wir uns aus kritischen und kreativen Perspektiven nähern. Dabei werden sowohl die Potenziale als auch die Schwächen der Agenda 2030 unter die Lupe genommen und der Frage nachgegangen: Was braucht es zur Umsetzung von eigenen Projekten, die sich an den SDG orientieren? In dem zweitägigen Online-Seminar erwerben die Teilnehmenden theoretische Grundlagen der Agenda 2030 und der Sustainable Development Goals und werden in die Lage versetzt, die 17 Ziele auf lokaler Ebene durch eigene kleine Projekte umzusetzen.
Die Veranstaltung orientiert sich explizit an den Interessen und Fragestellungen der studentischen Teilnehmenden und ist eingebettet in die Lehrveranstaltung „Ziviles Engagement und Studium verbinden“, die im Sommersemester 2020 an der Universität Hamburg angeboten wird. Nach der vertieften theoretischen Beschäftigung mit der Agenda 2030 und den Basismethoden des Projektmanagements ist der zweite Tag für die Entwicklung von Konzepten für eigene Projektideen vorgesehen. Die Teilnehmenden bekommen Anregungen zur Antragstellung bei Engagement Global für die Umsetzung von Projekten.
Das Seminar wird im Online-Format über Cisco Webex durchgeführt. Es richtet sich exklusiv an Studierende der Universität Hamburg. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 24. Juni 2020verbindlich (!) per Email an: cornelia.springer@uni-hamburg.de
Referentin: Lydia Grulke ist seit 2018 im Bildungsprojekt von peace brigades international (pbi) tätig, einer Menschenrechtsorganisation, die gewaltfrei Friedensprozesse begleitet. Zusätzlich arbeitet sie als freie Bildungsreferentin zu den Schwerpunkten Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Naturpädagogik. In diesem Rahmen legt sie auch einen Fokus auf die SDG und die Agenda 2030 und betrachtet diese sowohl aus theoretischer als auch praktischer Perspektive.
Auf diesem Blog informieren wir über unseren Weg ein in allen Phasen
der Planung und Umsetzung partizipatives Lehrkonzept zu entwickeln.
Studentische Partizipation in der Lehre beginnt häufig erst innerhalb
einer Lehrveranstaltung. Für ein konsequent partizipatives Lehrkonzept
ist eine intensive Vorbereitung erforderlich. Partizipation hängt davon
ab, dass eine Seite bereit ist, Verantwortung für Entscheidungen
abzugeben – und die andere Seite Verantwortung übernimmt.
Unser Lehrprojekt geht einen anderen Weg. Die Studierenden sind nicht
nur Ratgeber*innen, sondern Teil eines gemischten Teams mit Lehrenden,
Vertreter*innen des Studiendekanats der Fakultät für
Geisteswissenschaften und wissenschaftlicher Begleitung – und aktiv in
alle Planungsschritte und Entscheidungsprozesse involviert.