„HALT! In Zeiten der Erschütterung“ – Veranstaltungsreihe der Zinnschmelze (Hamburg Barmbek)

Beitrag von Paula

Moin!

Mein Name ist Paula und ich studiere im Zweitstudium Afrikanische Sprachen und Kulturen an der Uni Hamburg. Während meines ersten Bachelors blieb mir leider nur wenig Zeit, um mich ehrenamtlich zu engagieren, weshalb ich mit dem Vorsatz nach Hamburg kam, daran etwas zu ändern. In der Vergangenheit habe ich erlebt, wie spannend und lehrreich das Engagement in verschiedenen Organisationen sein kann. Da dieses Seminar zusätzlich dazu noch theoretischen Input und Austauschmöglichkeiten mit Gleichgesinnten bietet, zögerte ich nicht lange und meldete mich an. 

Bei der Suche nach einem Engagement für das Wintersemester stieß ich auf dieser Webseite auf ein Projekt des Kulturzentrums Zinnschmelze mit dem Titel „HALT! In Zeiten der Erschütterung“. Dahinter verbirgt sich die Idee eine Plattform zu schaffen, die sich mit den erschütternden Ereignissen des vergangenen Jahres – von der globalen Klimakrise über rassistischen und rechtsextremistischen Anschlägen bis hin zu den vielfältigen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie – befasst. In diesen besonderen und auch fordernden Zeiten erscheint mir eine Auseinandersetzung mit solchen schwerwiegenden Themen, aber ebenso die Frage, was einem Halt gibt, sehr wichtig.

Kaum war mein Beschluss gefasst, stand auch schon ein erstes Treffen mit Sonja Engler, der Projektleitung der Zinnschmelze, sowie Cornelia Springer, unserer Koordinatorin, und meiner Kommilitonin Luisa fest. Frau Engler gewährte uns genauere Einblicke in die Vision und den Rahmen des Projekts, ließ uns jedoch großen Handlungsspielraum, um eigene Ideen zu entwickeln und einzubringen. Da aufgrund der aktuellen Lage natürlich keine Veranstaltungen stattfinden können, wird sich das Projekt vorerst um Formate wie Blogs, Interviews oder Podcasts drehen. Inhaltlich einigten wir uns auf einen ersten gemeinsamen Themenschwerpunkt, nämlich den Kulturbetrieb unter Corona.

Mit Verstärkung von Lukas, der unsere vierköpfige Arbeitsgruppe vervollständigt, starteten wir am vergangenen Mittwoch in unser erstes Zoom-Meeting. Ziel war es, ein genaueres Konzept zu erstellen, mögliche Interview-Partner*innen, Formate und inhaltliche Fragen zu brainstormen. Letztendlich beschlossen wir, für den ersten Themenblock Interviews zu führen und diese in Kombination mit selbstverfassten thematischen Beiträgen aufzuarbeiten. Da ich zum ersten Mal an einem Projekt dieser Art mitarbeite, war ich sehr dankbar von dem großen Erfahrungsschatz des Teams lernen zu können.

Unser nächstes Treffen ist für den 16.12. angesetzt. In der Zwischenzeit werden wir uns über Microsoft Teams und Padlets auf dem Laufenden halten, denn die aktuellen Aufgaben wurden bereits eingeteilt. Dazu zählt primär die Suche nach Vertreter*innen aus dem Kulturbetrieb sowie die Recherche zu bestimmten inhaltlichen Schwerpunkten in Vorbereitung auf die Interviews. Im Zuge dessen werde ich der Frage „Ist Kultur systemrelevant?“ auf den Grund gehen.

Ich bin gespannt auf die kommenden Wochen und freue mich auf die Arbeit im Team!

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