Engagiert bei den Pfadfindern – DPSG

Beitrag von Mäggy

Ich arbeite mit drei anderen ehrenamtlichen PfadfinderInnen an der Erarbeitung einer Fortbildungsveranstaltung. Wie das bei der überregionalen Pfadfinderarbeit oft üblich ist, sind wir über ganz Deutschland verteilt und können uns so nur über Videokonferenzen austauschen, obwohl das wahrscheinlich grade eh in allen Bereichen der Fall ist.

Wir sind alle seit Langem als JugendleiterInnen aktiv und haben schon viele, zum Teil auch über mehrere Tage dauernde und zwischenmenschlich intensive Fortbildungen mitgemacht und auch schon geteamt. Um bei der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, das ist der Verband, in dem wir tätig sind) die Art von Fortbildung anbieten zu können, die wir planen, muss man zwei Ausbildungen „vorweisen“ können, einmal die (auch international anerkannte) Woodbadge-Ausbildung und dazu das Teamer Training 1.

In beiden Fortbildungen beschäftigt man sich intensiv mit der Steuerung und Reflexion gruppendynamischer Prozesse, Moderation von Gruppen, Auseinandersetzung von Selbst-, und Fremdwahrnehmung, Feedbackprozessen, Konfliktmanagement und Gruppen-, und Relfexionsmethoden. Dadurch, dass wir alle diese Ausbildungen irgendwann durchlaufen haben und dadurch ähnliche zwischenmenschliche Kompetenzen erworben haben, ist es sehr einfach in die Teamarbeit einzusteigen. Wir verstehen uns sehr gut und können gut und produktiv miteinander arbeiten, ohne dabei den Spaß und das Ehrenamt hinter der Sache zu vergessen.

Wir haben uns bislang dreimal online getroffen, sind aber über WhatsApp dazwischen auch in Kontakt. Wir haben die Terminfindung für die Fortbildungswoche behandelt, nach Häusern gesucht und diese angefragt – und die finanziellen und organisatorischen Dinge besprochen, die bei der Planung einer 8-tägigen Fortbildungsveranstaltung notwendig sind. Wir haben uns zudem ein Wochenende gesucht, an welchem wir uns vor Ort treffen wollen, um uns einerseits als Team besser kennenzulernen (was für die Fortbildung nachher auch sehr wichtig ist), aber auch um einfacher Themen besprechen zu können, die nicht so gut über Video-Konferenzen zu klären sind.

Wir haben das Wochenende bewusst so spät wie möglich angesetzt und hoffen sehr, dass Corona es dann wieder zulässt, dass man sich persönlich trifft. Insgesamt ist das Projekt noch ziemlich in der Anfangsphase, wir finden aber gut in den Prozess und freuen uns als Team sehr auf die kommende Zeit.

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