Beitrag von Róisín

Seit Januar 2019 engagiere ich mich für die Community Quasimodo’s Feierküche. Der Anfang wurde von einem bunten Haufen Freunde gemacht, mit der Idee, für kreative und abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten eine Plattform, einen Rahmen zu gestalten. Das reicht von Hallensport-Turnieren über Kicker-Turniere, Billard- und Dart-Abende oder Spiel- und Schnack-Runden bis hin zu gemeinsamen Wanderungen oder Volleyball am Strand.
Im Vordergrund steht der Slogan Füreinander Glücklich, und dieser gilt eben nicht nur für die eigenen besten Freunde, sondern für alle, die auf jene Veranstaltungen Lust haben, Offenheit und Neugier den anderen gegenüber mitbringen und klar gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind.

Bereits vor Corona hatte ich mir vorgenommen die Social-Media „Berichterstattung“ auszuweiten, sprich auf Facebook und Instagram, vor allem mit mehr Regelmäßigkeit. Als dann klar war, dass wir bis auf Weiteres keine Veranstaltungen mehr durchführen können, habe ich die Pläne umgemünzt auf das Posten von Rückblicken und Vorschlägen für den Zeitvertreib. Ein weiteres Mitglied und ich haben uns nun geeinigt im Wechsel mehrmals pro Woche Beiträge zu verfassen, was bisher gut funktioniert.
Hinsichtlich des Wegfalls unserer regelmäßigen Begegnungen innerhalb Quasimodo’s Feierküche, haben wir überlegt, was für Aktivitäten gemeinsam, aber nicht körperlich zusammen, möglich sind. Wir haben alle Mitglieder dazu aufgerufen, einen Stein beim Solo-Spaziergang zu suchen, ihn zu bemalen, eventuell sogar mit einer charmanten Botschaft zu versehen, und beim nächsten Spaziergang wieder zu „verstecken“ – in der Hoffnung, dass der Stein jemand anderem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Erfreulicherweise kam Anfangs einiges an Feedback, samt Fotos, was wir wiederum weitergeteilt haben. Bei meinen Spaziergängen habe ich immer mal wieder ganze Ketten bunt bemalter Steine entdeckt. Das hat mit unserer Aktion wohl nichts zu tun, denn wir haben nur von einem Stein gesprochen, aber je mehr bunte Steine ins Auge springen desto schöner der Spaziergang. 😊 😊 😊
Um den Mitgliedern etwas zurückzugeben, die regelmäßig kommen oder sich engagieren, habe ich jedem eine persönliche Postkarte geschrieben und verschickt. Ansonsten gestaltet es sich schwierig aufregende Aktivitäten für alle anzubieten, die kein größeres Treffen mitbeinhalten. Bis vor Kurzem haben wir uns oft per Zoom getroffen, mit ca. 10 Leuten. Bei strahlendem Sonnenschein zuhause vor der Webcam zu sitzen, macht nicht so viel Spaß.
Dazu kommt, dass die Regelungen schneller verändert werden, als wir planen können. Die meisten verbringen ihre Zeit seit den neuesten Lockerungen mit ihren Liebsten draußen oder sind schlicht und ergreifend im Stress. Ansonsten bin ich mit Fabienne und Julie in einer Arbeitsgruppe, in der wir Online-Mitmachaktionen planen. Diese Aktionen wurden von Fabienne ins Leben gerufen und laufen unter dem Hashtag #savesolidarity, was auf die Seenotrettung aufmerksam machen soll. Bisher sind 2 von 10 Aktionen durch. 😊 Mehr dazu könnt ihr in Fabiennes Zwischenbericht lesen.